1980s

    Von den ersten BRABUS Sportwagen bis hin zu bedeutenden Reformen in der Welt des deutschen Automobiltunings – die 1980er Jahre waren ein Jahrzehnt der Expansion, neuer Horizonte und neuer Möglichkeiten. 1983 bauten wir unsere erste Firmenzentrale. Damit legt Bodo den Grundstein für seine Mission, Luxusmobilität von Grund auf neu zu definieren. Die Einführung des BRABUS 190 E V8 im selben Jahr war eine klare Message. Wir stehen für High Performance. Die internationale Anerkennung stieg in die Höhe, als BRABUS Produkte erstmals Kunden auf der ganzen Welt begeisterten. 1985 schrieb die BRABUS E-Klasse im Guinness-Buch der Rekorde Geschichte und gab einen Vorgeschmack auf zahllose zukünftige BRABUS Supercar-Projekte. Das Jahrzehnt endete 1989 mit dem BRABUS 3.6S, einem Leichtbau-Powerhouse, das das BRABUS typische Streben nach höchster Qualität in jedem Detail verkörperte.

    1982
    FIRST STEPS IN MULTIMEDIA

    Anfang der 1980er Jahre leistet BRABUS Pionierarbeit bei der Installation von High-End-Audiokomponenten, Cat B- und C-Mobiltelefonen, VHS-Video sowie TV-Bildschirmen für verschiedene Mercedes-Benz Modelle. Zu den Innovationen gehören unter anderem auch elektrische Vorhänge im Fond der größeren, luxuriösen Fahrzeuge. BRABUS stattete sogar maßgeschneiderte Konferenzbusse mit Tischen und Entertainment-Systemen aus.

    1983
    OPEN FOR BUSINESS

    Nach seinem Austritt aus dem Familienunternehmen und der Gründung von BRABUS im Jahr 1977 ist Bodo Buschmann fest entschlossen, ein Zuhause für sein Unternehmen zu finden. Im Sommer 1983 ist BRABUS offiziell in seinem ersten Firmensitz vertreten. Von individuellen Leistungs-, Interieur- und Entertainmentlösungen bietet BRABUS eine einzigartige Produktpalette für einen sich entwickelnden Markt und legt den Grundstein dafür, wo BRABUS heute als moderne Luxury Mobility Brand steht.

    BRABUS 190 E V8

    Ursprünglich für eine Vierzylinder-Motorisierung konzipiert, wählt Bodo Buschmann den W 201 Mercedes-Benz 190 E als Basis für einen seiner ersten V8-Antriebsumbauten und macht ihn damit zum mit Abstand leistungsstärksten 190 E, der zu dieser Zeit weltweit erhältlich ist. Um den 4.973 cm³ großen V8-Motor (M117) aus dem W126 500 SE/L unterzubringen, werden zahlreiche Änderungen am vorderen Unterrahmen und den inneren Kotflügeln des 190 E vorgenommen. Unser BRABUS Ingenieursteam bearbeitet die Zylinderköpfe und optimiert sämtliche Parameter, um eine Gesamtleistung von 250 PS zu erzielen. Auch die Hinterachse, die Aufhängung und die Bremsen werden umfangreich modifiziert. Der BRABUS 190 E V8 beschleunigt in 6 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

    GETTING NOTICED

    Mit jedem Fahrzeug und mit jedem außergewöhnlichen BRABUS Produkt, das in den 80er Jahren an einen Kundenkreis in ganz Deutschland ausgeliefert wird, spricht sich der Name BRABUS nach und nach auch international herum. Einer nach dem anderen gewinnen wir neue Kunden und Fans aus der ganzen Welt und bauen so ein umfangreiches Netzwerk an internationalen Kunden auf, welches wir bis heute pflegen.

    1985
    BRABUS E-Class - RECORD BREAKER

    Der 1985 von BRABUS komplett überarbeitete W 124 Mercedes-Benz 230 E besticht durch ein BRABUS typisches Aerodynamikkonzept, bestehend aus Veränderungen an Stoßfängern vorne und hinten, an den Seitenteilen sowie einem speziell entwickelten Sportfahrwerk. Was als leidenschaftliches Projekt in den Windkanal ging, wurde mit einem Luftwiderstandsbeiwert (Cd) von 0,26 zu einem offiziell anerkannten Guinness-Weltrekordhalter. Eine Leistung, die für die Entwicklung zahlloser BRABUS Supercars in den kommenden Jahren als Inspiration dient.

    BUILDING A COMPANY

    1985 ist der Bau der brandneuen BRABUS Zentrale in vollem Gange und die Vision von Bodo Buschmann wird Wirklichkeit. Wie bei den Autos, die er bauen will, schreckt der BRABUS Gründer vor nichts zurück, um seine typisch hohen Ansprüche zu erfüllen. Bereits ein Jahr später, im Frühjahr 1986, kann das dauerhafte Zuhause seines Unternehmens offiziell eingeweiht werden. Das neue Gebäude bietet nicht nur größere Büro- und Werkstatträume, sondern bildet auch den Grundstein für den heutigen BRABUS Campus, auf dem das Unternehmen weiterhin besteht.

    FIRST APPEARANCES AT CAR SHOWS

    Bereits 1985 sind legendäre BRABUS Fahrzeuge auf Basis der Mercedes-Benz Baureihen W 123, W 126 und W 201 auf einigen der bedeutendsten internationalen Automobilmessen zu sehen.

    1987
    VDAT

    Ursprünglich als "Verband der Deutschen Automobil Tuner" bezeichnet, wird der VDAT e.V. 1987 in Waiblingen gegründet, mit Bodo Buschmann als Mitglied des Vorstandes. Bis heute setzt sich die inzwischen internationale Organisation für sicheres und seriöses Tuning im Rahmen der in Deutschland geltenden Vorschriften ein.

    1989
    BRABUS 3.6S

    Der BRABUS 3.6S, basierend auf dem Mercedes-Benz 190 E der Baureihe W 201. Das Highlight: 272 PS bei 365 Nm Drehmoment dank des namensgebenden 3,6-Liter-Reihensechszylindermotors. Ein entscheidender Faktor ist jedoch zweifellos das Gewicht. Mit nur 1.342 kg ist dieser klassische BRABUS Sportwagen komplett auf sein absolutes Minimalgewicht reduziert, einschließlich der Kabine, in der die schweren Seriensitze durch ultraleichte Recaro-Rennsitze ersetzt werden. Mit gesteigerter Leistung und einer deutlichen Gewichtsreduzierung beschleunigt der 3.6S in 6,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 256 km/h. 

    THE NEXT GENERATION

    Von klein auf wird Bodo Buschmanns Sohn Constantin an das Leben im Familienunternehmen herangeführt. Was in den späten 80er Jahren als erste Schritte zwischen der derzeitigen und der neuen Generation begann, entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einer unbestreitbaren Synergie und Kollegialität zwischen Vater und Sohn.

    next decade

    In den 1990er Jahren expandierte das Unternehmen rasant und BRABUS war zu einer Marke geworden. Da die Welt, die Industrie und ihre Technologie immer fortschrittlicher wurden, wusste Bodo Buschmann, dass es nur einen Weg nach vorne gab. Größer und besser.

     

    1990s